NID – Non Intentional Design
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Non Intentional Design

Im Wintersemester 20/21 lautet das Semesterthema für die Studierenden des zweiten Semesters des Grundlagenkurses von Prof. Beck 'Non Intentional Design – Zweckentfremdete Nutzung gestalteter Gegenstände.'

Non Intentional Design, Uta Brandes, Michael Erlhoff, DAAB, 2006

Eine Umschreibung des Begriffes Non-Intentional Design (NID) fand bereits 2006 im gleichnamigen Buch durch Michael Erlhoff und Uta Brandes statt. Als Lehrende der Köln International School of Design (KISD) untersuchten die Autoren die kreative Missnutzung von Objekten sowie deren mediale Darstellungsformen und kulturellen Kontext. In dieser Tradition arbeiten die Studierenden der Münster School of Design (MSD) im Wintersemester 2020/21 an einer aktualisierten Momentaufnahme. Dabei interessieren digitale Werkzeuge die kreativ-abusiv benutzt werden genauso, wie Fallbeispiele analoger Objekte, und dazugehörige Trends und globale Phänomene. Zusammenhängend indirekte und unsichtbare Folgen von Gestaltung werden betrachtet und analysiert wie ganze Industriezweige als eine logische Konsequenz nicht durchdachter Produkte entstehen können, wie beispielsweise die Wiederverwendung von Einzelteilen aus Elektrogeräten, wie man es in Shenzhen, China, beobachten kann.

(Fiktive) Ausstellung 'Zweckentfremdete Nutzung gestalteter Gegenstände'

Auf die erlernten Fähigkeiten und Erkentnisse der Übungsaufgaben, die im ersten Teil des Wintersemesters 2020/21 bearbeitet wurden, sollten die Studierenden in einer Vertiefungsübung aufbauen und die bis dato behandelten Inhalte in verschiedene Formate für eine (fiktive) Ausstellung überführen. Diese Webseite gibt einen Überblick zu Prozess und Ergebnissen der erarbeiteten Konzepte. Dabei durchliefen die Studierenden die folgenden Phasen, die sie auf das Haupstudium an der Münster School of Design vorbereiten: Konzeptentwicklung, Schematisches Design/Design Entwicklung, Ausformulierung/Entwicklung und Gestaltung von Details, Produktion/Ausführung.