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AIKO

Projekt Zusammenfassung

“AIKO” ist ein Animationsfilm in dem es um das Thema E-Waste geht.

Das Logo von dem Film.

Gruppe

Namen der teilnehmenden StudentInnen in alphabetischer Reihenfolge:

  • Ahmet Koctar

Mindmap

Um mir ein Überblick über die verschiedenen Aspekte eines Animationsfilms zu verschaffen habe ich erst einmal eine Mindmap erstellt.

Eine Übersicht der Aspekte eines Animationsfilms.

Inspiration

Diese Mindmap habe ich aus verschieden Inspirationsqullen zusammengetragen. Jeder dieser verschiedenen Inspirationsquellen fokussiert sich auf ein bestimmten Aspekt. Zum Beispiel, in dem Video Briefing, oben links, wenn man sich das anschauen würde, fällt besonders die inspirierende Musik auf. In dem Video, oben rechts, geht es mehr darum Informationen und Daten zu übermitteln. Unten links, sehen wir den Unterschied zwischen 3D und 2D Animation. Und unten rechts, im Gegensatz zu allen anderen Videos, wurde der Fokus auf das Storytelling und die Charaktere gelegt. Meine Intention war es alle genannten Aspekte zu kombinieren, um das Thema E-Waste auf eine einflussreiche Art und Weise zu übermitteln.

Eine Übersicht meiner Inspirationsqullen.

Concept Statement

Mein ursprüngliches Concept Statement, jedoch, war für ein Erklärvideo. “AIKO” ist jetzt zwar kein Erklärvideo geworden, aber ich finde dieses Statement immer noch zutreffend, da der Film emotional fesselnd sein soll, und da es in einer kurzen Zeit Aufmerksamkeit auf das Problem von E-Waste lenken soll. Dies soll, jedoch, nicht durch das Übermitteln von Informationen und Daten geschehen, sondern durch die Macht des Storytellings.

Mein ursprüngliches Concept Statement.

Seven Steps

Und das bringt mich zu der Arbeit von John Truby. In seinem Buch “Anatomy of Story” stellt er die Seven Steps vor. Und laut Truby folgt selbst ein 30-sekündiger Werbespot, falls es gut ist, den Seven Steps. Weil dies sind die Schritte, die jeder Mensch durcharbeiten muss, um ein Problem in seinem Leben zu lösen. Und vor allem bei einem Film über E-Waste, möchte man keine Moralpredigt halten. Es soll ja unterhaltsam sein, und es soll eine inspirierende Qualität haben. Dies geschieht durch die Story Struktur selbst; also den Seven Steps.

Die Seven Steps von John Truby.

Story Sheet

Das end screen von "AIKO".

Ich konnte die Moralpredigt leider nicht komplett vermeiden, aber ich hoffe dennoch, dass ich die Thematik vermitteln konnte, ohne das es abstoßend wirkt. Da der Film bei einer Ausstellung präsentiert werden soll bei dem schwerpunktmäßig Besucher aus der Kreativbranche teilnehmen, wollte ich eine Theme formulieren, die für diese Besucher auch ansprechend sein kann: “Focusing on creativity and recycling is more valuable to oneself and the world than wasting time and energy on keeping up with the Joneses and being ignorant of environmental problems.” Dies wurde nicht explizit gesagt, aber hoffentlich implizit durch die Story Struktur übermittelt. Und daher kommt der Untertitel: Be Conscious. Be Creative. Die Psychological Self-Revelation hat damit zu tun wie der Charakter unbewusst sich selbst Schaden zufügt, und dies wurde von dem Bankkonto repräsentiert: “She has to stop trying to keep up with the Joneses; she has to become creative, instead of wasting her money on new gadgets.” Die Moral Self-revelation hat damit zu tun wie der Charakter unbewusst anderen Schaden zufügt. Dies wurde von der Mülltonne repräsentiert: “She has to learn how to reuse unnecessary electronics, instead of discarding them in an improper way.” Die Psychological- und Moral Self-Revelation sind eine Manifestation der Schwächen des Charakters. Das Mädchen, Lily, ist am Anfang süchtig, achtlos, und ignorant.

Eine Zusammenfassung aller Story Elemente.

Moodboard

Jetzt kommen wir zu dem visuellen Aspekt. Mit dem Moodboard habe ich eine farbvolle, niedliche, und stilisierte Stimmung etabliert. Wir können die zwei wichtigsten Elemente auf dem Moodboard erkennen: das Mädchen und ihr companion robot. Zudem sieht man keine Texturen, sondern einfache Farben, da ich den Film simpel und cartoon-artig halten wollte.

Ein farbvolles, niedliches, und stilisiertes Moodboard.

Color Script

Hier sehen wir nochmal das Color Script. Der Film durchlief acht Iterationen. Und einer der letzten Änderungen, die ich gemacht habe, bezieht sich auf die schwarz/weißen Shots. Ursprünglich war nur der erste Shot schwarz/weiß. Später habe ich mich dazu entschieden das konsequent durchzuziehen bis AIKO auftaucht, um die Stimmung beizubehalten.

Das Color Script von "AIKO".

Entstehungsprozess

Basierend auf das Moodboard, wurde zuerst Lily in Blender erschaffen.

Nachdem Lily erstellt wurde, habe ich die Szene, also die Umgebung modelliert.

Und zuletzt AIKO.

Besonders bei AIKO, wollte ich eine Silhouette erschaffen, die man wiedererkennen kann.

Nachdem alles modelliert wurde, habe ich ein Storyboard erstellt, dass auf Studio Ghibli’s template basiert. Am Anfang, wollte ich gar kein Storyboard machen. Aber ich war froh es dennoch gemacht zu haben, weil das Storyboard hat sich als nützlich erwiesen.

Weil so wusste ich genau welche Shots ich brauche.

Nachdem die Shots gerendert wurden, habe ich diese in Premiere Pro zusammengeschnitten. Und hier musste ich auch die Musik wählen, und, wie schon am Anfang erwähnt, wollte ich eine inspirierende Musik. Daher habe ich mich für die Musik von Jordan Gagne entschieden.

Um die animierte Zahl im Bankkonto zu erstellen, musste ich jedoch expressions in After Effects nutzen. Das heißt, man musste sogar eine Zeile Code schreiben.

Die Produktion von AIKO habe ich mit Trello und der Kanban Methode organisiert.

Dies ist mein Keyvisual, und ich habe mir zwei Verwendungszwecke dafür ausgedacht. Die schauen wir uns gleich an; vorher möchte ich auf die Renderqualität von dem Keyvisual eingehen. Das Keyvisual hat eine deutlich höhere Qualität als der Film. Im Vergleich dazu ist der Film leicht verschwommen. Das liegt an dem Denoiser.

Hier sehen wir einen early render, und was auffällt ist der noise, also die weißen Punkte. Um ein noise freies Bild zu erschaffen, ohne einen Denoiser zu verwenden, welches das Bild verschwommen macht, muss man lange rendern. Für das Keyvisual habe ich zwei Minuten gebraucht, was für ein Bild nicht lange ist, aber, um den Film rechtzeitig fertigstellen zu können, musste ich die Renderzeit auf dreißig Sekunden pro Frame verkürzen. Daher kommt der Qua­li­täts­un­ter­schied zwischen dem Keyvisual und dem Film selbst. Nur als Fun Fact: Pixar braucht 24 Stunden um einen einzeln Frame zu rendern.

Das Keyvisual könnte man als Poster verwenden, um den Film zu promoten.

Und dann könnte man es als Menü verwenden auf einem touch screen. Dort könnte man den dreiminütigen Film mit Kopfhörern schauen.