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Konzeptraum – Plastik im Meer

Projekt Zusammenfassung

Weltweit werden maritime Lebensräume durch den Menschen zerstört und verschmutzt. Diese Problematik wird in unserem Konzeptraum aufgegriffen. Besucher:innen nehmen dabei die Perspektive der Meereslebewesen ein, um das Ausmaß an Müll unter Wasser zu spüren und vor Augen zu halten. Die Unterwasserlandschaft wird durch gewählte Farb- und Lichtkonzepte geschaffen, wodurch ein intensives Eintauchen ermöglicht wird. Information in Form von Bild und Typografie wird an wellig angeordneten Vorhängen projiziert, welche aus eng aneinander gereihten Fäden bestehen. Mit dem Konzeptraum möchten wir für Besucher:innen die Verschmutzung der Weltmeere spürbar machen und Diskussionen über diese Problematik entfachen.

Gruppe

  • Daria-Luna Sagurna,
  • Hien Mai Vu

Teambild

Hintergrund Information/Recherche

Als größtes Ökosystem der Welt bilden Ozeane Lebensraum für eine Großzahl an Organismen, dessen Existenz auch für den Menschen bedeutend ist. So bilden sie mehr als die Hälfte des Sauerstoffs, den wir zum Überleben benötigen. Durch Ozeane werden Millionen Lebensgrundlagen garantiert, welche die lokale und globale Wirtschaft ankurbeln. Jährlich enden Unmengen unseres Plastikmülls in Meeren, die sich letztlich nicht zersetzen, sondern in kleinere Partikel (Mikroplastik) abbauen und Giftstoffe freisetzen. Diese gelangen letztendlich über die Meerestiere zurück zum Menschen, welcher diese mitsamt Mikroplastik und Giftstoffen verzehrt. Besucher:innen sollen durch den Konzeptraum dieses Problem selber erfahren, wodurch die Auswirkungen der Meeresverschmutzung im Gedächtnis verankert werden und reflektiertes Handeln motiviert wird.

1 Konzeptentwicklung

Mithilfe von wellenartigen Vorhängen aus Fäden schaffen wir eine Projektionsfläche. Diese befinden sich in einem immersiven Konzeptraum. Es werden Informationen über Plastikmüll im Meer, in Form von Bild und Text, inszeniert während Besucher:innen durch den Raum mäandern. Die Informationen werden in 3 Kapitel unterteilt, welche verschiedenen Aspekte der Problematik aufgreifen.

Mindmap

Mindmap Erste Ideensammlung

Ideen Scribbles, Layoutskizzen, Varianten

Moodboard1 Moodboard

Moodboard2

Moodboard3

Skizzensammlung Skizzen und grobe Visualisierung

Moodboard3 Zusammenfassung Chart mit fünf besten Ideen

2 Detailed Design

Nachdem wir verschiedene Varianten für mögliche Elemente des Konzeptraumes skizziert hatten, einigten wir uns auf den welligen Fadenvorhang. Anschließend entwickelten wir ein Zeitdiagramm, was uns als Übersicht der zu bearbeitenden Aufgaben diente. Wir führten Tests durch und erstellten erste Prototypen für den Vorhang, eine animierte Projektion als auch Textbild. Wir experimentierten mit Materialität und Form der Vorhänge. Dabei stellten wir fest, dass durch die Lichtbrechung auf dem Lamettavorhang atmosphärische Lichteffekte entstanden.

Sammlung verschiedener Variationen

skribbles Ansammlung von Abfallarktikeln in verschiedenen Formen v. l. n.: Trash-Wave, Trash-Mountain, Trennwand aus PET-Flaschen

trashcloud Trash-Cloud, von der Decke hängende Ansammlung von Plastikmüll

room Raumskizze mit verschiedenen Elementen: Spiegelboden, Trennwände und Trash-Cloud

room Raumskizze mit verschiedenen Elementen: Spiegelboden, Trennwände und Trash-Wave

room Seitenansicht

Finale Variation

vorhange Wellige Fadenvorhänge

zeitplan Unser Zeitplan

3 Prototyp

Um die vorangegangenen Experimente weiter zu führen, erstellten wir einen Prototypen aus Papier, welchen wir mit Licht und verschiedenen Materialien wie Plastik und Lametta inszenierten, um die Unterwasser-Atmosphäre nach zu stellen. Die gewellten Vorhänge in Verbindung mit einer Textprojektion bauten wir weiter aus, indem wir Fakten über Plastikmüll typografisch animierten und schließlich auf dem Protoypen testeten. Als letztes machten wir uns Gedanken über die Raumaufteilung, welche die inhaltliche Ebene unterstützen sollte.

Erste Experimente

animation Mai erstellt die Animation

vidanimation Testanimation

testanimation Animation wird auf Lametta-Vorhang getestet

Behind The Scenes

Typographie kommt ins Spiel!

typotest Typographie auf einen Ballon projiziert

typotest Typographie auf den Lametta-Vorhang projiziert

papiermodell Das erste 3D-Modell aus Papier

papiermodelloben Raumlayout am Papiermodell ausgetestet. Miniaturfiguren als Maßstab

pmodellprojektion Erster Versuch das Modell mit einer Projektion zu bespielen

pmodellprojektion Lichtinszenierung durch Projektion

pmodellbts Behind the scenes: wir nutzen Projektion, Lichterkette, Ballon und Plastikfolie

Prolog, Hauptteil, Epilog

exquallen So könnte der Prolog aussehen, Figur zur Darstellung des Größenverhältnisses

exquallen

Typoanimation, die anschließend auf das Modell projiziert wird

modelltypo Mögliche Darstellung des Hauptteils, Typographie vermittelt Fakten

extrash Mögliche Darstellung des Epilogs

raumlayout Inhaltliche Raumaufteilung mit Wegesystem

4 Produktion

Unser letzter Schritt bestand darin den gesamten Raumaufbau in einem 3D Programm visuell umzusetzen. Dies ermöglichte uns einen Blick auf den Konzeptraum, aus der Perspektive von Besucher:innen, zu bekommen.

3D Rendering

skizze Erste Schritte in der 3D Animation

topview Aufsicht des Raumes

topsidev 3D-Rendering stellt bespielbare Vorhänge dar

roomtopv

roomsidev Seitenansicht mit Aufteilung der Vorhänge v. l. n.: Prolog, Hauptteil und Epilog

Impressionen aus der Ausstellung

quallentyposidev

typosidev

typotrash